Was hat mit dem Postfach im LinkedIn-Unternehmensprofil auf sich?
Das Postfach im persönlichen Profil kennt jede/r, der auf LinkedIn Mitglied ist. Aber dass es auch ein Postfach für das Unternehmensprofil gibt, wissen viele Mitglieder nicht, auch wenn Sie für Ihre Firma ein Unternehmensprofil haben. Das Rollout seitens LinkedIn läuft seit März 2024 – hier ein paar Erklärungen zum besseren Handling.
So können nun auch Unternehmen von LinkedIn-Mitgliedern Nachrichten empfangen und entsprechend darauf reagieren. Dazu müssen Sie für das Unternehmensprofil die Rolle „Super-Admin“ oder zumindest „Content-Admin“ innehaben.
Wie ist das Postfach zu aktivieren?
Standardmäßig ist das Postfach für das Unternehmensprofil freigegeben, wenn diese Funktion nach dem Rollout durch LinkedIn verfügbar ist. Als Administrator (Rolle „Super-Admin“ oder „Content-Admin“) eines Unternehmensprofil entscheiden Sie in den Einstellungen der Inbox, ob diese Funktion aktiv bleibt. Über den Schieberegler können Sie das Postfach ein- und ausschalten. Auch legen Sie fest, welche der 5 Themen zu Ihren Leistungsspektrum passen, die dann für jedes LinkedIn-Mitglied sichtbar sind, mindestens 2 Themen sind auszuwählen. Die Themenauswahl umfasst Serviceanfrage, Demo anfordern, Support, Karriere und Andere, aus denen die LinkedIn-Mitglieder wählen können, wenn sie eine Nachricht an Ihr Unternehmen schicken.
Ist diese Funktion aktiviert, erscheint im Unternehmensprofil der Nachrichten-Button, über den alle LinkedIn-Mitglieder dem Unternehmen Nachrichten und Anfragen senden können. Allerdings ist der wichtige Call-to-Action Button zur Website Ihres Unternehmens oder den Serviceleistungen auf LinkedIn nun versteckt, wenn der Posteingang aktiviert ist, was automatisch nach dem Rollout passiert. Nur über das 3-Punkte Mehr-Menü ist die entsprechende Verlinkung zu finden.
Wie ist vorzugehen, um eine Anfrage an das Unternehmen zu senden?
Klicken Sie auf Nachricht und wählen Sie dann aus zu welchem Gesprächsthema Sie ein Anliegen haben und geben dazu eine Nachricht ein – so wie man das auch von InMails an LinkedIn-Mitglieder kennt mit mindestens 25 Zeichen, maximal 750 Zeichen.
Je nachdem welche Themen vom Administrator freigeben sind, können sie als Mitglied eines der Themen auswählen, zum Beispiel eine individuelle Beratung über die Serviceanfrage stellen, eine Demo zur Produktneuheit anfordern, technische Fragen über den Support klären, Karrieremöglichkeiten anfragen oder über Andere weitere Unternehmensinformationen anfordern.
Was sind die Empfehlungen für das Handling als Administrator?
- Der Administrator bekommt eine Benachrichtigung bzgl. der gestellten Anfrage über die Mitteilungsfunktion und via Mail (muss in den persönlichen LinkedIn-Einstellungen freigegeben sein).
- Derzeit kann er aber erst antworten und schreiben, wenn er von einem Mitglied kontaktiert worden ist. Der Administrator kann ein Bild, Dokument oder GIF beifügen, aber auch Emojis, wenn gewünscht.
- Und die Person, die Ihnen über Ihr Unternehmensprofil eine Nachricht sendet, sieht nicht, wer von den Administratoren antwortet, wenn mehrere diese Rolle innehaben. Jeder Administrator agiert immer im Namen des Unternehmensprofils.
- Stellen Sie sicher, dass die richtigen Fachexperten/-innen in Ihrem Unternehmen den passenden Zugriff zum Verwalten und Beantworten der Nachrichten haben. Beantworten Sie Nachrichten so schnell wie möglich.
- Wählen Sie beim Einrichten des Postfachs die Themen aus, mit der Sie Ihre Zielgruppe erreichen wollen.
In einem weiteren Post geht’s weiter um die Unternehmensseite – was hat es mit der Premiummitgliedschaft auf sich. Alle Details unter https://www.marketing4building.de/premium-fuer-linkedin-unternehmensprofil/.
Zur Erinnerung, der Part „Im Fokus“ ist seit einiger Zeit auch für das Unternehmensprofil verfügbar. Wofür das Ganze genutzt werden kann und wie zu aktivieren, können Sie in meinem Blog unter https://www.marketing4building.de/im-fokus-im-linkedin-unternehmensprofil/nachlesen.
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